Eine fesselnde Erzählung
„Wir brauchen wieder eine brennende, fesselnde und mutige Erzählung – unsere Erkennungsmelodie“, machte Carsten Linnemann am Montagabend in Weimar klar. Mit dabei bei der Diskussion zum neuen CDU-Grundsatzprogramm aus der Reihe „Der Rede WERT“ waren auch Franziska Hoppermann und Mario Voigt als weitere Vertreter der Programm- und Grundsatzkommission sowie Generalsekretär Mario Czaja.
Bildung, Sicherheit, Familie und Wirtschaft gehörten zu den wichtigsten Themen für die Mitglieder vor Ort und im Livestream. Konkret forderten Sie z.B., die CDU müsse wieder unverkennbar für das Leistungsprinzip im Bildungswesen, für Wertschätzung gegenüber Polizei und Bundeswehr, aber auch für klare Werte bei bioethischen Fragen stehen.
In der ersten Reihe bei der Meinungsfreiheit
Was uns von anderen Parteien unterscheidet, ist aus Sicht von Mario Voigt „eine wertgebundene, pragmatische, realistische Sicht auf die Welt. Unser Ausgangspunkt ist die Freiheit des Einzelnen in Verantwortung.“ Außerdem betonte er: „Ein Großteil der Parteien predigt heute nur noch einen Lebensentwurf. Und wenn man von dem abweicht, gerät man schnell unter Beschuss. Deswegen muss die Union in der ersten Reihe stehen, wenn es um Meinungsfreiheit geht. Das ist auch ein Erfolgsfaktor für Deutschland.“
Der Weg zum neuen Grundsatzprogramm
Bis zum Parteitag im Jahr 2024 soll der Prozess zum neuen Grundsatzprogramm laufen – ausreichend Zeit also, um gemeinsam mit Mitgliedern und Fachgremien gute Antworten auf die Fragen der Zeit zu entwickeln.
In diesem September wird der Parteitag zunächst die Grundwertecharta beraten und verabschieden. Danach folgen im Frühjahr 2023 Regionalkonferenzen und eine zentrale Mitgliederbefragung, bevor Ende 2023 auf einem Grundsatzkonvent Antworten gesammelt und gebündelt werden. Daraus entsteht der erste Entwurf des neuen Programms. Auf dem 36. Parteitag 2024 soll das neue Programm dann beraten und verabschiedet werden.